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Geschäftsfelder und Segmente

Das Geschäft der MTU Aero Engines basiert auf drei Säulen: dem zivilen Triebwerksgeschäft mit dem zivilen Neu- und Ersatzteilgeschäft, dem militärischen Triebwerksgeschäft sowie der zivilen Instandhaltung. Für Zwecke der Rechnungslegung wird die Geschäftstätigkeit der MTU in zwei Segmente gegliedert: Das erste Segment, das OEM-Geschäft (Original Equipment Manufacturing), besteht aus dem zivilen und militärischen Triebwerksgeschäft, die dieselben Produktions-, Entwicklungs- und sonstigen Kapazitäten gemeinsam nutzen. Das zweite Segment, das MRO-Geschäft (Maintenance, Repair and Overhaul), umfasst die zivilen Instandhaltungsaktivitäten der MTU. Die Umsatzerlöse werden für jedes der drei Hauptgeschäftsfelder separat erfasst. Alle sonstigen Finanzkennzahlen werden für die beiden Segmente OEM-Geschäft und MRO-Geschäft ausgewiesen.

MRO Business

Zivil

  • Weltweit größter unabhängiger Anbieter ziviler Instandhaltung (MRO: Maintenance, Repair & Overhaul) 
  • Hoher Anteil an stark wachsenden Triebwerksprogrammen (PW1100G, V2500, CFM56, CF34, GE90)
  • Rund 1.000 Shop Visits pro Jahr für 30 Triebwerkstypen
  • Starke Präsenz in Asien

Mehr über die Zivile Instandhaltung

Spitzenplatz in der Instandhaltung

Die zivilen Instandhaltungsaktivitäten der MTU Aero Engines sind unter dem Dach der MTU Maintenance gebündelt. Die MTU Maintenance gehört zu den Top 3 der weltweiten Dienstleister mit mehr als 40 Jahren Erfahrung und über 20.000 Shop Visits. Zudem ist sie führend auf dem Gebiet von MRO-Services rund ums Triebwerk. Mit ihrem globalen Servicenetz garantiert sie Kundennähe und ist in allen wichtigen Wachstumsregionen präsent. Das Triebwerksportfolio ist breit gefächert und deckt die gängigen Flugzeugmuster vom Geschäftsflugzeug bis zum Langstreckenflieger ab.

Das Unternehmen ist weltweit der größte unabhängige Anbieter ziviler Instandhaltungsdienstleistungen. Neben unabhängigen Spezialisten wie der MTU sind in diesem Markt auch die Triebwerkshersteller (OEMs) sowie die Fluggesellschaften tätig.

Serviceleistungen für höchste Ansprüche

Die MTU Maintenance setzt Triebwerke instand, an denen das Unternehmen als Risk- and Revenue-Sharing-Partner beteiligt ist. Darüber hinaus betreut die Gruppe auch Triebwerke anderer Hersteller. Das Instandhaltungsportfolio umfasst einen hohen Anteil an stark wachsenden Triebwerksprogrammen wie das PW1100G oder das V2500 für die A320  Familie, das CFM56, das GE90G sowie das CF34. Die MTU Maintenance bietet umfangreiche Serviceleistungen sowie Komplettlösungen für alle gängigen Triebwerkstypen in nahezu allen Schubklassen an und repariert darüber hinaus auch Industriegasturbinen.

Mit PERFORMPlus bietet die MTU Maintenance für Betreiber neuerer Antriebe kundenspezifische Lösungen an, um mehr Flugstunden zu generieren. Schlüssel zum Erfolg sind das Flottenmanagement, eine vorausschauende Instandsetzung mit Engine Trend Monitoring sowie HightechReparaturen, Vor-Ort-Services und Ersatztriebwerke. Für Triebwerke am Ende des Lebenszyklus hat sie mit SAVEPlus intelligente Strategien entwickelt, die auf die verbleibenden Flugzeiten abgestimmt sind und Kosten reduzieren. Gegen Ende des Flugzeuglebens wollen die Betreiber den größtmöglichen Wert aus ihren Triebwerken ziehen. Die MTU Maintenance bietet ihren Kunden mit VALUEPlus ein effektives End-of-Life Asset Management und findet unabhängig vom Antriebstyp und den Bauteilen die richtige Lösung. Mit MOVEPlus profitieren Kunden von übertragbaren MRO-Konzepten, schneller Wiedervermarktung von Triebwerken durch einfache Transfers und vorhersehbaren Kosten. Neben diesen integrierten Servicelösungen können sich MTU-Kunden mit SERVICEPlus auch auf individuelle Dienstleistungen verlassen.

Bevorzugter Partner von Airlines, Leasingfirmen und OEMs

Die MTU ist verlässlicher Partner für mehr als 1.400 Kunden. Dazu zählen rund 200 Airlines sowie Leasingfirmen und Triebwerkshersteller. Die Airlines profitieren von integrierten Serviceleistungen über den gesamten Lebenszyklus eines Triebwerks. Als langfristiger Partner im OEM-Netzwerk unterstützt sie die OEMs zunehmend mit standardisierten Maintenance-Lösungen – zum Beispiel in der Instandhaltung der Pratt & Whitney GTF™ Triebwerke. Zudem macht ihr Know-how in der Instandhaltung die MTU weltweit zum bevorzugten Joint Venture-Partner der Airlines.

Die MTU unterhält hier erfolgreiche Joint Ventures, zum Beispiel in der Instandhaltung mit China Southern Airlines, in der Schaufelreparatur mit Lufthansa Technik und beim Triebwerksleasing mit der japanischen Sumitomo Corporation. Für die Instandsetzung der Pratt & Whinteny GTFTM Triebwerke gründeten die MTU und Lufthansa Technik das gemeinsame Unternehmen EME Aero in Polen.

OEM Business

Zivil

  • Risk-and-Revenue-Sharing Partner der größten Triebwerkhersteller (OEMs) 
  • Technologische Spitzenstellung bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern und Turbinenzwischengehäuse
  • Circa 30 % der aktiven Flugzeugflotte fliegt mit MTU-Komponenten

 

 

Mehr über das Zivile Neu- und Ersatzteilgeschäft

Ausgewogenes Produkt- und Leistungsspektrum

In 30 Prozent der weltweiten, zivilen Flugzeugflotte ist die MTU heute vertreten. Der Bedarf an Triebwerken wird langfristig bleiben. Die MTU Aero Engines ist hier bestens aufgestellt mit ihrem ausgewogenen Produkt- und Leistungsspektrum – von Triebwerken für Business Jets bis zu den schubstärksten Antrieben für Großraumflugzeuge – sowie ihrer technologischen Spitzenstellung.

Erfolgreiche Kooperationen

Mit ihren anspruchsvollen Komponenten Hochdruckverdichter, Niederdruckturbine und Turbinenzwischengehäuse hat sich die MTU bei den Branchengrößen GE Aviation und Pratt & Whitney als unverzichtbarer Partner etabliert. Die MTU-Spitzentechnologie steckt in nahezu allen Schubklassen; zum Beispiel in der Pratt & Whitney GTF™ Triebwerksfamilie, die zahlreiche Business- und Mittelstreckenjets antreibt, sowie in Antriebsprogrammen für die Langstrecke wie dem GEnx für die Boeing 787 Dreamliner oder dem GE9X für die Boeing 777X. Die feste Partnerschaft mit den OEMs (Original Equipment Manufacturer) weitet sich bei Triebwerken der neuen Generation wie der Pratt & Whitney GTF™ Triebwerksfamilie zunehmend auch auf die Instandhaltung aus.

An den wesentlichen zivilen Triebwerksprogrammen ist das Unternehmen als Risk- and Revenue-Sharing-Partner beteiligt. Das bedeutet: Die MTU übernimmt für ihre Komponenten und Module die volle Entwicklungs- und Produktionsverantwortung. Typischerweise beträgt der Programmanteil, in Abhängigkeit der Wertigkeit des Moduls, zwischen 10 und 20 %.  Am Erlös wird die MTU gemäß ihrer Programmanteile prozentual beteiligt.

Neue Antriebstechnologien setzen Maßstäbe

Die MTU spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung sparsamerer und leiserer Triebwerke. In enger Kooperation mit bedeutenden Akteuren der Branche entwickelt sie neuartige Antriebssysteme und Technologien für die Zukunft. Bestes Beispiel ist die innovative Pratt & Whitney GTF™ Triebwerksfamilie. Konsequent arbeitet die MTU an der weiteren Optimierung ihrer Komponenten. Um den Wirkungsgrad weiter zu erhöhen, werden im Inneren des Triebwerks die Drücke und Temperaturen steigen. Das erfordert unter anderem neue Werkstoffe und Beschichtungen. Integrale Bauweisen und neue Werkstoffe sind zudem der Schlüssel zu signifikanten Gewichtseinsparungen.

Militärisch

  • Entwicklungs- und Herstellerkompetenz für komplette Triebwerke
  • MTU hat hohe Programmanteile an allen wichtigen europäischen Militärprogrammen
  • F&E sind in der Regel kundenfinanziert

Mehr über das Militärische Triebwerksgeschäft

Schlüsselrolle in den wichtigsten militärischen Triebwerksprogrammen

Die MTU Aero Engines ist einer der weltweit führenden Systempartner für militärische Flugantriebe, die bei Kampfjets, Hubschraubern und Militärtransportern zum Einsatz kommen. Mit ihren exzellenten Technologien, Produkten und Services sichert sie ihren Kunden die uneingeschränkte Einsatzfähigkeit.

Das Unternehmen ist Systempartner der Bundeswehr und spielt auf europäischer Ebene eine Schlüsselrolle in den wichtigsten militärischen Triebwerksprogrammen – wie beim EJ200 für den Eurofighter, beim TP400-D6 für den A400M und beim MTR390 für den Tiger. Zudem ist sie in außereuropäischen Programmen erfolgreich beteiligt. Beim T408 für den CH-53K hat sie in Kooperation mit GE Aviation erstmals die volle Entwicklungsverantwortung für Komponenten in einem US-Militärprogramm übernommen.

Die MTU wird gemeinsam mit Safran und ITP die Entwicklung, Fertigung und Betreuung des Antriebs für das zukünftige europäische Kampfflugzeug (Next Generation Fighter) umsetzen. Dieses Triebwerk, genannt Next European Fighter Engine, wird das militärische Triebwerksgeschäft in Europa in den kommenden Jahrzehnten entscheidend prägen.

Systemkompetenz aus einer Hand

Die MTU ist auf nationaler Ebene der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Das Leistungsspektrum umfasst neben der Entwicklung und Fertigung innovativer Triebwerksmodule und -komponenten auch die Instandhaltung sowie umfangreiche Serviceleistungen. In Abstimmung mit dem Kunden entwickelt sie bedarfsgerechte Servicekonzepte und realisiert sie gemeinsam mit ihnen. Partner wie die Bundeswehr sichern sich so wertvolles Know-how bei lückenloser Betreuung über den gesamten Lebenszyklus eines Triebwerks hinweg.

Kooperation mit der Bundeswehr

Mit ihrem größten militärischen Kunden, der Bundeswehr, hat die MTU im Jahr 2002 als Erster im Markt eine Kooperation erfolgreich etabliert. MTU-Experten und Spezialisten der Luftwaffe kümmern sich gemeinsam um die Instandhaltung der militärischen Triebwerke EJ200, RB199 und MTR390. Die MTU ist zudem das erste Unternehmen mit einer Zulassung, angelehnt an zivile MRO-Verfahren, welches das TP400-D6 instand setzt.

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