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Erste A320neo ausgeliefert: MTU Aero Engines mit an Bord

  • Neue Flugzeuggeneration mit deutlicher Kraftstoff-, CO2- und Lärmabsenkung
  • MTU verantwortet ein Drittel der weltweiten PW1100G-JM-Serienmontage

München, 20. Januar 2016 – Nach zwölf Monaten Flugerprobung ist heute die erste A320neo mit Getriebefan-Triebwerk (GTF) in den Serienbetrieb übergeben worden. Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat sein erstes Mittelstreckenflugzeug mit öko-effizientem Antrieb an den Erstkunden Lufthansa ausgeliefert. Das Getriebefan-Triebwerk PurePower® PW1100G-JM ist ein Gemeinschaftswerk der Partner Pratt & Whitney, MTU Aero Engines und Japanese Aero Engines Corporation (JAEC). Die Übergabe an die deutsche Fluggesellschaft ist für die MTU ein historischer Tag; mit ihrer Hightech-Triebwerkstechnologie ist sie Teil eines Generationenwechsels in der Luftfahrt geworden. Deutschlands führender Triebwerkshersteller leistet mit seinen Hightech-Komponenten, Endmontage- und Instandhaltungsaufgaben einen entscheidenden Beitrag zum GTF-Triebwerksprogramm.

Die A320neo ist im Mittelstreckenflugzeug-Segment mit rund 60 Prozent Marktanteil derzeit das erfolgreichste Modell. Seit Beginn ihrer Vermarktung im Jahr 2010 sind mehr als 4.400 Bestellungen von knapp 80 Kunden eingegangen. „Mit der ersten Auslieferung der A320neo ist ein entscheidender Meilenstein in der GTF-Erfolgsgeschichte erreicht,“ so Michael Schreyögg, Vorstand Programme bei der MTU Aero Engines. „Die Getriebefan-Technologie, die im PW1100G-JM eingesetzt ist, wird das Neugeschäft der MTU in den kommenden Jahren und Jahrzehnten bestimmen. Darüber hinaus haben wir uns bereits umfassend auf die Begleitung des Triebwerks im Betrieb bei den Airlines vorbereitet.

Der GTF ist ein technologischer Quantensprung, denn die neue Triebwerksarchitektur senkt den Kraftstoffverbrauch um 15 Prozent, reduziert die CO2-Emissionen um ebenfalls 15 Prozent und halbiert den Lärm nahezu. Von der MTU stammen die Schlüsselkomponenten schnelllaufende Niederdruckturbine sowie die vorderen vier Stufen des Hochdruckverdichters. Die GTF-Niederdruckturbine wurde 2013 mit zwei Innovationspreisen ausgezeichnet und ist technisch so verfeinert, dass sie herkömmliche Turbokomponenten um Längen schlägt. Sie zeichnet sich unter anderem durch weniger Stufen und somit eine kompaktere, leichtere Bauweise aus, eine geringere Lärmemission, neuartige, aero-dynamisch optimierte 3D-Schaufelblätter sowie neue, hochbeständige und leichte Werkstoffe wie Titanaluminid. Diese einzigartige, intermetallische Hochtemperaturwerkstoffklasse hat die MTU zusammen mit Partnern in der Rekordzeit von nur sieben Jahren entwickelt. Niederdruckturbinen gehören zu den höchstbelasteten Komponenten in einem Triebwerk - sie müssen hohen Temperaturen und hohen Drehzahlen standhalten.

Mit einem Programmanteil von 18 Prozent verantwortet die MTU, neben der Niederdruckturbine und dem Hochdruckverdichter, auch ein Drittel der Endmontage aller weltweit produzierten PurePower® PW1100G-JM-Antriebe am Hauptstandort in München. „Mit unserem hohen Programmanteil haben wir ein großes Volumen zu bewältigen, den anspruchsvollsten Produktionshochlauf in der Geschichte der MTU, aber wir sind sehr gut vorbereitet“, erläutert Dr. Rainer Martens, Vorstand Technik der MTU Aero Engines. „Erst kürzlich hat Airbus wegen der anhaltend hohen Nachfrage entschieden, die Produktionsrate noch einmal zu erhöhen – auf 60 Flugzeuge pro Monat ab Mitte 2019, das setzt auch bei der MTU neue Maßstäbe.“

Kontakt

Claudia Heinle
Senior Manager Investor Relations
Tel: +49 (0) 89 1489 3911
claudia.heinle@mtu.de
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Matthias Spies
Senior Manager Investor Relations
Tel: +49 (0) 89 1489 4108
matthias.spies@mtu.de
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