Die MTU Aero Engines AG setzt ihren Wachstumskurs weiter fort und hat das erste Halbjahr mit einem Umsatz- und Ergebnisplus abgeschlossen. Das Unternehmen erwirtschaftete einen bereinigten Umsatz in Höhe von 4,1 Mrd. €, eine Steigerung um 21 % (1-6/2024: 3,4 Mrd. €). Das bereinigte EBIT legte um 40 % zu und erreichte 657 Mio. € nach 470 Mio. € im ersten Halbjahr 2024. Die bereinigte Ergebnismarge kletterte von 13,7 % auf 15,9 %. Der bereinigte Gewinn nach Steuern stieg um 40 % von 342 Mio. € auf 479 Mio. €.
61 führende Unternehmen und Investoren haben sich in der branchenübergreifenden Initiative „Made for Germany“ zusammengeschlossen, um eine zukunftsfähige Wirtschaft in Deutschland zu fördern. Vor dem Hintergrund geo- und wirtschaftspolitischer Umbrüche steht „Made for Germany“ für einen neuen und gestärkten Dialog, bei dem sich Wirtschaft und Politik konstruktiv austauschen, um das Vertrauen in den Standort nachhaltig zu stärken.
Seit 25 Jahren ist der Triebwerksspezialist MTU Aero Engines in den USA mit einem eigenen Entwicklungsstandort präsent. Das Tochterunternehmen MTU Aero Engines North America (MTU AENA) in Rocky Hill im US-Bundesstaat Connecticut startete im Jahr 2000 mit 25 Mitarbeiter:innen. Seither ist das Geschäft mit Hightech-Engineering-Lösungen im Triebwerksbereich stark gewachsen.
Dr. Johannes Bussmann (56) übernimmt zum 1. September 2025 die Führung der MTU Aero Engines AG und tritt zum 15. Juli 2025 in den Vorstand des DAX-Unternehmens ein. Der Aufsichtsrat der MTU hatte Dr. Bussmann bereits Ende 2024 als neuen Vorstandsvorsitzenden berufen und nun den zeitlichen Ablauf für den Wechsel festgelegt.
Der Triebwerksinstandhalter EME Aero baut seine Kapazitäten weiter aus und hat einen zweiten Prüfstand in Betrieb genommen. Das Unternehmen am Standort Jasionka in Polen ist ein 50/50-Joint-Venture von Lufthansa Technik und MTU Aero Engines und spezialisiert auf die Instandhaltung von Getriebefantriebwerken (GTF) von Pratt & Whitney.
Die Paris Air Show 2025 hat der MTU Aero Engines AG Rekordaufträge beschert: Auf der Luftfahrtmesse wurden Triebwerksbestellungen aufgegeben, von denen das Unternehmen mit rund 1,75 Milliarden US-Dollar profitiert.
Airbus und die MTU Aero Engines haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieben gemeinsam voranzutreiben, einer vielversprechenden und entscheidenden Technologie für die Dekarbonisierung der Luftfahrt. Die Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding (MoU) erfolgte heute im Rahmen der 55. Paris Air Show durch Bruno Fichefeux, Leiter Zukunftsprogramme bei Airbus, und Dr. Stefan Weber, Leiter Entwicklung und Technologie bei der MTU.
Die Triebwerksexperten Safran Helicopter Engines, MTU Aero Engines und Avio Aero bündeln ihre Kräfte mit dem Ziel, die Souveränität Europas zu stärken. Gemeinsam wollen die drei Luftfahrtunternehmen einen neuen und rein europäischen Hubschrauberantrieb entwickeln. Das European Next Generation Helicopter Engine (ENGHE) soll die nächste Generation von Militärhubschraubern in Europa antreiben. Es soll um 2040 in Dienst gestellt werden. Auf der Luftfahrtmesse in Paris unterzeichneten die drei Partner eine entsprechende langfristige Kooperationsvereinbarung.
Die MTU Aero Engines AG hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2025 angehoben und einen ersten Ausblick auf das Jahr 2030 gegeben. Im Geschäftsjahr 2025 soll der Umsatz 8,6 bis 8,8 Mrd. € erreichen. Das bereinigte EBIT soll im niedrigen bis mittleren Zwanziger-Prozentbereich zunehmen. Den Free Cashflow erwartet die MTU 2025 zwischen 300 und 350 Mio. €. Bisher hatte die MTU 8,3 bis 8,5 Mrd. € Umsatz, einen Anstieg des bereinigten EBIT im mittleren Zehner-Prozentbereich und zwischen 250 und 300 Mio. € Free Cashflow für 2025 in Aussicht gestellt. Der Prognose liegt unverändert ein Dollarkurs von 1,10 US-$/€ zugrunde.