Der Aufsichtsrat der MTU Aero Engines AG hat in seiner jüngsten Sitzung Dr. Ottmar Pfänder als neuen Programmvorstand des Unternehmens berufen. Der 57-Jährige wird die Aufgabe zum 1. Januar 2026 übernehmen. Bislang verantwortet er die zivilen Triebwerksprogramme im Ressort des Programmvorstands, zuvor leitete er unter anderem den Bereich Unternehmensstrategie im Ressort des Vorstandsvorsitzenden. Als Programmvorstand wird er Michael Schreyögg nachfolgen, der seine berufliche Laufbahn bei der MTU nach über 35 Jahren im Unternehmen und mehr als 12 Jahren im Vorstand auf eigenen Wunsch beenden wird.
Die MTU Maintenance Berlin-Brandenburg wird an ihrem Standort in Ludwigsfelde zukünftig PW800-Triebwerke von Pratt & Whitney Canada (P&WC) instandhalten und testen. Dabei handelt es sich um leistungsstarke Triebwerke mit hocheffizienter Turbofan-Technologie für Geschäftsflugzeuge. Für diese Portfolioerweiterung hat die MTU in Ludwigsfelde Kapazitäten und Fähigkeiten aufgebaut. Damit schlagen die MTU und P&WC ein neues Kapitel in ihrer 40-jährigen Partnerschaft auf. Neben Vertretern der beiden Unternehmen nahmen auch Repräsentanten der kanadischen Botschaft in Berlin an der Veranstaltung teil.
Die MTU Aero Engines AG setzt ihren Wachstumskurs weiter fort und hat das erste Halbjahr mit einem Umsatz- und Ergebnisplus abgeschlossen. Das Unternehmen erwirtschaftete einen bereinigten Umsatz in Höhe von 4,1 Mrd. €, eine Steigerung um 21 % (1-6/2024: 3,4 Mrd. €). Das bereinigte EBIT legte um 40 % zu und erreichte 657 Mio. € nach 470 Mio. € im ersten Halbjahr 2024. Die bereinigte Ergebnismarge kletterte von 13,7 % auf 15,9 %. Der bereinigte Gewinn nach Steuern stieg um 40 % von 342 Mio. € auf 479 Mio. €.
61 führende Unternehmen und Investoren haben sich in der branchenübergreifenden Initiative „Made for Germany“ zusammengeschlossen, um eine zukunftsfähige Wirtschaft in Deutschland zu fördern. Vor dem Hintergrund geo- und wirtschaftspolitischer Umbrüche steht „Made for Germany“ für einen neuen und gestärkten Dialog, bei dem sich Wirtschaft und Politik konstruktiv austauschen, um das Vertrauen in den Standort nachhaltig zu stärken.
Seit 25 Jahren ist der Triebwerksspezialist MTU Aero Engines in den USA mit einem eigenen Entwicklungsstandort präsent. Das Tochterunternehmen MTU Aero Engines North America (MTU AENA) in Rocky Hill im US-Bundesstaat Connecticut startete im Jahr 2000 mit 25 Mitarbeiter:innen. Seither ist das Geschäft mit Hightech-Engineering-Lösungen im Triebwerksbereich stark gewachsen.
Dr. Johannes Bussmann (56) übernimmt zum 1. September 2025 die Führung der MTU Aero Engines AG und tritt zum 15. Juli 2025 in den Vorstand des DAX-Unternehmens ein. Der Aufsichtsrat der MTU hatte Dr. Bussmann bereits Ende 2024 als neuen Vorstandsvorsitzenden berufen und nun den zeitlichen Ablauf für den Wechsel festgelegt.
Der Triebwerksinstandhalter EME Aero baut seine Kapazitäten weiter aus und hat einen zweiten Prüfstand in Betrieb genommen. Das Unternehmen am Standort Jasionka in Polen ist ein 50/50-Joint-Venture von Lufthansa Technik und MTU Aero Engines und spezialisiert auf die Instandhaltung von Getriebefantriebwerken (GTF) von Pratt & Whitney.
Die Paris Air Show 2025 hat der MTU Aero Engines AG Rekordaufträge beschert: Auf der Luftfahrtmesse wurden Triebwerksbestellungen aufgegeben, von denen das Unternehmen mit rund 1,75 Milliarden US-Dollar profitiert.
Airbus und die MTU Aero Engines haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieben gemeinsam voranzutreiben, einer vielversprechenden und entscheidenden Technologie für die Dekarbonisierung der Luftfahrt. Die Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding (MoU) erfolgte heute im Rahmen der 55. Paris Air Show durch Bruno Fichefeux, Leiter Zukunftsprogramme bei Airbus, und Dr. Stefan Weber, Leiter Entwicklung und Technologie bei der MTU.