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Die MTU nutzt Tiefengeothermie an ihrem Standort in München-Allach als Energiequelle. Ziel unserer betrieblichen Klimaschutzstrategie ist die Reduzierung unseres CO2-Footprints. Als nachhaltige Energiequelle ist die Geothermie ein wichtiger Baustein unserer Klimastrategie am Standort. Wir decken wir bis zu 80 Prozent unseres Wärmebedarfs mit Energie aus der Erde – und sparen jährlich rund 10.000 Tonnen CO₂. Die Anlage wurde in nur drei Jahren realisiert – von der ersten Bohrung bis zur Eröffnung. Die MTU plant bereits die nächste Ausbaustufe: 2027 soll eine größere Förderpumpe installiert werden. Alle Details zum Geothermie-Vorkommen in Allach und die einzelnen Milestones im Projekt können Sie hier auf dieser Seite nachlesen.

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Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung:

geothermie@mtu.de

Projekt-Meilensteine

Geothermie feierlich eröffnet

München, 24. November 2025 – Regen von oben, Wasser von unten – und mittendrin ein heißer Moment: Die Geothermie-Anlage ging Ende November pünktlich zur anstehenden Heizsaison bei der MTU offiziell in Betrieb. Damit begann ein neues Kapitel für den Klimaschutz am Standort. Die Anlage deckt künftig bis zu 80 Prozent des Wärmebedarfs – CO₂-frei und unabhängig von fossilen Energieträgern. „Wir feiern heute nicht nur den Start für unsere Geothermie-Anlage. Wir feiern auch den Mut, gemeinsam Neues zu wagen und als Luftfahrtunternehmen statt in die Höhe in die Tiefe zu gehen“, würdigte Dr. Silke Maurer, COO und Standortleiterin München, diesen Moment.   

Auch die Politik lobte diesen Pioniergeist. Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger, der die Anlage zusammen mit Silke Maurer symbolisch in Betrieb nahm, hob hervor: „Geothermie ist ein zentraler Baustein für eine sichere, regionale und bezahlbare Energieversorgung. Sie liefert kontinuierlich Wärme, unabhängig von Wetter oder Tageszeit, ist erneuerbar und stabil im Preis. MTU Aero Engines hat diese Vorteile erkannt.“  

Tauchkreiselpumpe geht in Betrieb

München, 12. August 2025 - Der Sommer bringt weitere Bewegung in unser Geothermie-Projekt – und das ganz konkret: Die Tauchkreiselpumpe wurde erfolgreich in Betrieb genommen. Damit kann der Thermalwasserkreislauf starten – eine Voraussetzung, um Wärme ins Netz einzuspeisen. Die leistungsstarke Pumpe ist das Herzstück der Geothermieanlage und wird in der ersten Phase bis zu 90 Liter Thermalwasser pro Sekunde fördern. 

Nach dem Abschluss der untertägigen Arbeiten und der Fertigstellung des Wärmeverteilzentrums ist nun auch der oberirdische Thermalwasserkreislauf vollständig einsatzbereit. In den kommenden Wochen stehen Funktionstests wie Langzeitpumpversuche an, die bis in den Herbst laufen werden. 

Mit der Tauchkreiselpumpe ist das Herzstück installiert

München, 14. April 2025 – Bei unserem Geothermie-Projekt am Standort München haben wir den nächsten  wichtigen Fortschritt erreicht: Die Förderpumpe ist installiert!

In nur einer Woche wurde sowohl der Injektionsstrang in die Injektionsbohrung als auch der Förderstrang mit der rund 24 Meter langen Tauchkreiselpumpe in die Förderbohrung eingebaut. Eine große Herausforderung war dabei das gleichzeitige Heben und Verschrauben des tonnenschweren Equipments auf engstem Raum über dem offenen Bohrloch. Mit jedem verschraubten Rohrstück wanderte schließlich die Pumpe Stück für Stück in die Tiefe.

Richtfest für das Wärmeverteilzentrum

München, 13. Februar 2025 – Der Bau des Technikgebäudes für die Tiefengeothermie schreitet voran. Das Projektteam feiert mit dem Richtfest den nächsten Meilenstein und ist auf der Zielgeraden für die Inbetriebnahme im Sommer dieses Jahres. Das Wärmeverteilzentrum wird dazu dienen, die Wärme aus der Erde in das Heizungsnetz der MTU einzuspeisen.

Die Geothermie ist für die MTU nicht nur ein zukunftsweisendes und besonders nachhaltiges Projekt zur Eigenenergieversorgung. Auch das Gebäude für das Wärmeverteilzentrum spiegelt den nachhaltigen Ansatz wider, zum Beispiel durch die Verwendung von Stahl, der besonders CO2-arm hergestellt wurde.

Baubeginn des Wärmeverteilzentrums

München, 24.September 2024 – Es ist soweit: Der Bau des Wärmeverteilzentrums (WVZ) auf dem Gelände der Tiefengeothermie ist gestartet.

Mitte September wurden die ersten Stützen und Wände in Fertigteil-Bauweise errichtet. Das rechteckige Technikgebäude wird etwa 35 Meter lang und 11 Meter breit sein. Die Attika, eine Erhöhung der Außenwand über das Flachdach hinaus, wird eine Höhe von fast 11 Metern messen.

Das WVZ wird hauptsächlich dazu dienen, die Wärme aus der Tiefengeothermie in das Heizungsnetz der MTU einzuspeisen. Der Bau des Technikgebäudes soll bis zum 2. Quartal 2025 abgeschlossen sein.

Abbau der Bohranlage und der Bohrausrüstung

München, 22. Juli 2024 - Die 43 Meter hohe Bohranlage auf dem MTU-Gelände wurde nach Fertigstellung der beiden MTU-Geothermiebohrungen demontiert und mit der gesamten Bohrausrüstung - Trafostationen, Spülungspumpen, Spülungscontainer, Blow-out-Preventer, Lärmschutzwand, Material- und Werkstattcontainer - abtransportiert.

Drei Mobilkräne (300 Tonnen und zwei 180 Tonnen) waren zeitweise im Dauereinsatz, um den reibungslosen Abbau der Bohranlage und ihrer Peripherie zu gewährleisten, wobei bisher rund 41 Lkw beladen wurden. Die Demontage- und Verladearbeiten wurden in zwei Schichten mit jeweils fünf Mitarbeitern durchgeführt.

Bis Ende Juli wird der Bohrplatz wieder geräumt sein und der Bau des Wärmeverteilzentrums kann beginnen.

Bohr- und Testarbeiten erfolgreich abgeschlossen

München, 4. Juli 2024 – Die Bohr- und Testarbeiten der beiden MTU-Geothermiebohrungen sind erfolgreich abgeschlossen. „Wir konnten alle Arbeiten innerhalb des gesteckten Zeitplans von knapp sechs Monaten durchführen“, freut sich Projektleiter Stefan Lange. „Die Pumpversuche an der zweiten Bohrung zeigten auch für diese eine außerordentlich gute hydraulische Ergiebigkeit von über 100 Litern pro Sekunde“. Die Temperatur des geförderte Thermalwassers überschreitet die 70°C Marke. Im Juli erfolgt der Abbau des Bohrturms und die Räumung des Bohrplatzes.

 

Ende Juli will die MTU bereits mit den vorbereitenden Arbeiten für den Bau des Wärmeverteilzentrums starten.

Start zweiter Bohrpfad

München, 19. April 2024 – Am vergangenen Wochenende wurde der bereits mit dem Bohrequipment ausgerüstete 500 Tonnen schwere Bohrturm erfolgreich verschoben. Das Verskidden (Verschiebung) des Bohrturmes von der 1. Bohrung zum sieben Meter entfernten zweiten Bohransatzpunkt erfolgte mit der Hilfe von vier Hydraulikpressen. Die MTU hat diese Woche mit der zweiten Bohrung begonnen. Der Bohrpfad hat eine nach Norden gerichteten Ablenkung. Die geplanten Bohrlänge beträgt bis zu 3.100 Meter.

Wichtige Etappe erreicht - Bohrung erfolgreich

München, 9. April 2024  - „Es war ein bedeutendes Ereignis, als wir am Ende März beim ersten Versuch Wasser aus rund zwei Kilometern Tiefe an die Oberfläche pumpen konnten“, berichtet Projektleiter Stefan Lange. „Wir waren alle sehr angespannt nach den intensiven und sorgfältigen Vorbereitungen, ob wir dort unten das finden, was wir erwartet haben.“ Mit den Pumpversuchen testete die MTU die Ergiebigkeit der Bohrung über die Menge an Thermalwasser. Die Spannung ist mit dem ersten Dampf schnell der Freude gewichen: „Das Team ist begeistert, wie viel Wasser ohne große Absenkung des Wasserspiegels gepumpt werden konnte.“ Die bislang gewonnen Daten deuten auf eine sehr fündige Bohrung hin, mit einer sehr guten Förderrate von deutlich über 100 Litern pro Sekunde und einer Temperatur von rund 70°C.

MTU startet Bohrungen für Tiefen-Geothermie

Thermalwasservorkommen in rund zwei Kilometern Tiefe soll zukünftig die Wärmeversorgung mit Gas weitgehend ersetzen

München, 11. Januar 2024 – Die MTU hat die Bohrarbeiten im nordöstlichen Bereich des Werksgeländes, in der Nähe der Dachauer Straße gestartet. Nach der traditionellen Meißelweihe Anfang Dezember und den sicherheitstechnischen Abnahmen und Leistungstests beginnen nun die Bohrungen.

Im Rahmen der Bohrarbeiten kommt es zu unterschiedlichen Signaltönen, zu sichtbaren Wasserdampf-Austritten und Flammenbildung durch die Abfackelung von eventuell austretendem Gas. Dies stellt keine Gefahr dar.

Traditionelle Meißelweihe

München, 4. Dezember 2023 - Bei klirrender Kälte trafen sich das Geothermieteam, Baustellenleitung, Behördenvertreter, Betriebsrat und Gäste der unterstützenden MTU-Bereiche am Namenstag der heiligen Barbara zur Meißelweihe vor dem in der vergangenen Woche errichteten Geothermieturm. „Hinter uns sehen Sie, wie wir als Firma dem Klimawandel in Bezug auf unsere Infrastruktur entgegentreten“, betonte Dr. Markus Zeis, Leiter Enablement. „Das Geothermieprojekt beschäftigt uns bereits seit drei Jahren und ist nicht zuletzt ein Bekenntnis zum Standort München.“ Die Geothermie sei der größte Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität des Standortes. Genutzt werden soll die Energie zur emissionsfreien Wärmeversorgung des Standortes.

So funktioniert Geothermie