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MTU Aero Engines startet mit Rekordquartal ins Geschäftsjahr 2023

•    Umsatz steigt um 31 %
•    Operatives Ergebnis nimmt um 62 % zu, Gewinn nach Steuern um 70 %
•    Prognose für 2023 bestätigt

München, 26. April 2023 – Die MTU Aero Engines AG hat im ersten Quartal 2023 ein Umsatzplus von 31 % auf 1,54 Mrd. € erwirtschaftet (1-3/2022: 1,18 Mrd. €). Das operative Ergebnis1 legte um 62 % von 131 Mio. € auf 212 Mio. € zu. Die bereinigte Ergebnismarge stieg von 11,1 % im ers-ten Quartal 2022 auf 13,7 % im ersten Quartal 2023. Der Gewinn nach Steuern2 kletterte um 70 % von 93 Mio. € auf 157 Mio. €.

„Damit ist der MTU ein fliegender Start ins Geschäftsjahr 2023 gelungen. Wir haben das beste Quartal in der Geschichte der MTU abgeschlossen. Sowohl die Umsatz- als auch die Ergebniswerte haben die Markterwartungen deutlich übertroffen“, resümierte Lars Wagner, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines AG. „Die starke Nachfrage im ersten Quartal stimmt uns zuversichtlich und unterstützt unseren Wachstumskurs. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Unsicherheiten in den Lieferketten behalten wir unsere Prognose für das Gesamtjahr 2023 heute aber bei.“ 

Das höchste Umsatzplus verzeichnete die MTU im ersten Quartal 2023 im zivilen Triebwerksgeschäft: Hier ist der Umsatz um 60 % von 278 Mio. € auf 446 Mio. € gestiegen. Das Seriengeschäft erreichte dabei auf Dollar-Basis ein organisches Umsatzplus von etwa 40 %. Im Ersatzteilgeschäft lag der organische Umsatzzuwachs in US-Dollar bei rund 35 %. „Das Seriengeschäft war vor allem von höheren Getriebefan-Auslieferungen und mehr Industriegasturbinen-Geschäft geprägt. Bei den Ersatzteilen gab es Wachstum über alle Plattformen hinweg, insbesondere bei Triebwerksmodellen für Langstrecken- und Frachtflugzeuge“, sagte Finanzvorstand Peter Kameritsch. Der wichtigste Umsatzträger im zivilen Triebwerksgeschäft war der A320neo-Antrieb PW1100G-JM.

Der Umsatz der zivilen Instandhaltung hat im ersten Quartal um 25 % auf 1,02 Mrd. € zugenommen (1-3/2022: 819 Mio. €). Hier waren das PW1100G-JM und das V2500 für die klassische A320-Familie die wichtigsten Umsatzträger.

Im militärischen Triebwerksgeschäft erreichte der Umsatz 103 Mio. € nach 108 Mio. € im Vergleichszeitraum. „Im Militärbereich wirken sich anhaltende Verzögerungen in der Lieferkette aus“, erläuterte Kameritsch den Rückgang um 5 % im Quartalsvergleich. Hauptumsatzträger war das Eurofighter-Triebwerk EJ200.

Mit 22,74 Mrd. € lag der Auftragsbestand am Quartalsende um 2 % über dem Stand am Jahresende 2022 (31.12.2022: 22,27 Mrd. €). Den höchsten Anteil am Auftragsbestand hatten die Getriebefan-Triebwerke der PW1000G-Familie, insbesondere das PW1100G-JM, und das V2500.

Die MTU hat im ersten Quartal 2023 sowohl im OEM-Geschäft als auch in der zivilen Instandhaltung Ergebnisverbesserungen erzielt. „In beiden Segmenten spiegeln die Zahlen des ersten Quartals den vorteilhaften Umsatzmix ebenso wider wie eine geringere Kostenbasis und im Quartalsvergleich positive Wechselkurseffekte“, so Kameritsch.

Im OEM-Geschäft verzeichnete die MTU im ersten Quartal mit einem Plus von 81 % auf 141 Mio. €  (1-3/2022: 78 Mio. €) einen Ergebnissprung. Die bereinigte Ergebnismarge des OEM-Geschäfts legte von 20,2 % auf 25,8 % zu. 

In der zivilen Instandhaltung ist das Quartalsergebnis um 32 % auf 70 Mio. € gestiegen (1-3/2022: 53 Mio. €). Die bereinigte EBIT-Marge erreichte 6,8 % nach 6,4 % im ersten Quartal 2022.

Im ersten Quartal 2023 sind 67 Mio. € in Forschung und Entwicklung geflossen (1-3/2022: 63 Mio. €). Leistungsverbesserungen der Getriebefan-Programme, Technologiestudien für zukünftige Antriebsgenerationen mit den Schwerpunkten Wasserstoff und fliegende Brennstoffzelle sowie der Ausbau der Fähigkeiten beim Thema virtuelles Triebwerk bildeten die Schwerpunkte der F&E-Tätigkeit der MTU.

Der Free Cashflow lag im ersten Quartal bei 93 Mio. € nach 134 Mio. € im Vergleichszeitraum. „Damit sind wir gut ins Jahr 2023 gestartet und liegen im Rahmen der Markterwartungen. 2023 peilen wir mindestens das Free-Cashflow-Niveau des Vorjahres an“, so Kameritsch.

Die Netto-Auszahlungen in Sachanlagen sind im ersten Quartal um 64 % von 38 Mio. € auf 62 Mio. € gestiegen.

Am Quartalsende waren 11.559 Mitarbeiter:innen bei der MTU beschäftigt (31. Dezember 2022: 11.273 Mitarbeiter:innen). „Eingestellt haben wir vor allem im Ingenieurbereich und für die Digitalisierung“, sagte Wagner. „Den Personalaufbau treiben wir weiter voran, um unsere Zukunftsprogramme zu unterstützen und damit die Zukunftsfähigkeit der MTU zu sichern.“

Die MTU bestätigt ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2023. Das Unternehmen erwartet einen Jahresumsatz zwischen 6,1 und 6,3 Mrd. €. Mit einem organischen Plus von etwa 30 % dürfte der Umsatz des zivilen Seriengeschäfts am stärksten zunehmen. Im Ersatzteilgeschäft dürfte der Umsatz organisch im hohen Zehner- bis niedrigen Zwanziger-Prozentbereich steigen. Der Umsatz der zivilen Instandhaltung dürfte organisch im hohen Zehner-Prozentbereich wachsen. Im Militärgeschäft rechnet die MTU mit einem Umsatzanstieg um rund 10 %. Die bereinigte EBIT-Marge dürfte 2023 stabil bleiben. Die Prognose der MTU basiert auf einem Dollarkurs von 1,10 US-$ / €.


MTU Aero Engines – Eckdaten 1. Quartal 2023
(Beträge in Mio. €)

MTU Aero Engines

 

per März 2022

 

per März 2023

Veränderung

Umsatz

1.180

1.544

+ 31 %

   davon OEM-Geschäft

386

549

+ 42 %

          davon ziviles Triebwerksgeschäft

278

446

+ 60 %

          davon milit. Triebwerksgeschäft

108

103

- 5 %

   davon zivile Instandhaltung

819

1.021

+ 25 %

EBIT (bereinigt)

131

212

+ 62 %

   davon OEM-Geschäft

78

141

+ 81 %

   davon zivile Instandhaltung

53

70

+ 32 %

EBIT-Marge (bereinigt)

11,1 %

13,7 %

 

   im OEM-Geschäft

20,2 %

25,8 %

 

   in der zivilen Instandhaltung

6,4 %

6,8 %

 

Net Income (bereinigt)

93

157

+ 70 %

Net Income (reported)

53

134

+ 150 %

Ergebnis je Aktie (unverwässert, reported)

0,99

2,47

+ 149 %

EBITDA (reported)

174

278

+ 59 %

Free Cashflow

134

93

- 31 %

Forschungs- und Entwicklungskosten

63

67

+ 7 %

   davon eigenfinanzierte F&E

46

47

+ 1 %

   davon fremdfinanzierte F&E

17

21

+ 21 %

eigenfinanzierter F&E-Aufwand gemäß GuV

24

26

+ 6 %

Netto-Auszahlungen in Sachanlagen

38

62

+ 64 %

 

 

 

31. Dez. 2022

31. März 2023

Veränderung

Bilanz-Kennzahlen

 

 

 

Immaterielle Vermögenswerte

1.151

1.151

+ 0 %

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

823

892

+ 8 %

Rückstellungen für Pensionen

707

710

+ 0 %

Eigenkapital

3.107

3.273

+ 5 %

Netto-Finanzverschuldung

753

646

- 14 %

Bilanzsumme

9.230

9.261

+ 0 %

 

 

 

  

Auftragsbestand

22.273

22.743

+ 2 %

 

 

 

    

Mitarbeiter:innen

11.273

11.559

+ 3 %

 

1 EBIT adjusted = Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern, bereinigt

2 Net Income adjusted = Ergebnis nach Ertragsteuern, bereinigt

 

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Quartalsmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen der Geschäftsführung der MTU Aero Engines wider und basieren auf Informationen, die der Geschäftsführung zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der MTU Aero Engines und Entwicklungen betreffend die MTU Aero Engines können daher aufgrund verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, die Zyklizität der Flugzeugindustrie und Risiken in Zusammenhang mit der Beteiligung der MTU Aero Engines an Konsortien für die Entwicklung und den Bau von neuen Triebwerken. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen und Gesetze betreffend die Herstellung und den Einsatz von Triebwerken im Luftverkehr, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der MTU Aero Engines haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die MTU Aero Engines übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

Kontakt

Markus Wölfle
Leiter Corporate Communications
Tel: +49 (0)89 1489 8302
Mobil: +49 (0) 151 174 15 084
markus.woelfle@mtu.de
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Eva Simon
Pressesprecherin Finanzen
Tel: +49 (0)89 1489 4332
Mobil: +49 (0) 176 100 841 62
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Über die MTU Aero Engines

Die MTU Aero Engines AG ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller. Die Kernkompetenzen der MTU liegen bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Turbinenzwischengehäusen sowie Herstell- und Reparaturverfahren. Im zivilen Neugeschäft spielt das Unternehmen eine Schlüsselrolle mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Hightech-Komponenten im Rahmen internationaler Partnerschaften. MTU-Bauteile kommen bei einem Drittel der weltweiten Verkehrsflugzeuge zum Einsatz. Im Bereich der zivilen Instandhaltung zählt das Unternehmen zu den Top 3 der weltweiten Dienstleister für Luftfahrtantriebe und Industriegasturbinen. Die Aktivitäten sind unter dem Dach der MTU Maintenance zusammengefasst. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München.