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Ergebnis des ersten Quartals 2009 bestätigt Jahresprognose der MTU Aero Engines

• Umsatz steigt um 10 % auf 693,1 Mio. €
• EBIT-Marge mit 10,8 % leicht über dem für 2009 erwarteten Niveau

München, 23. April 2009 – Die MTU Aero Engines Holding AG hat ihren Umsatz im ersten Quartal 2009 um 10 % auf 693,1 Mio. € verbessert (1-3/08: 630,0 Mio. €). Dollarkursbereinigt ist der Umsatz um 2 % zurückgegangen. Das operative Ergebnis1 belief sich auf 75,2 Mio. € nach 80,0 Mio. € in den ersten drei Monaten 2008. Diese Verminderung ist im Wesentlichen durch höhere Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, aber auch die aktuelle Marktsituation bedingt. Die operative Ergebnismarge (EBIT-Marge) lag bei 10,8 %  und damit leicht über dem Niveau, das die MTU für das Gesamtjahr erwartet. Der Gewinn nach Steuern betrug im ersten Quartal 31,0 Mio. €. Der Rückgang gegenüber dem Vergleichswert (1-3/08: 44,2 Mio. €) ist vor allem auf das bewertungsbedingt niedrigere Finanzergebnis und das verringerte operative Ergebnis zurückzuführen.

„Die Ergebnisse der ersten drei Monate stimmen uns zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für 2009 erreichen werden“, kommentierte Egon Behle, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines Holding AG. „Die Zahlen zeigen, dass die MTU auch für die schwierigen Rahmenbedingungen des aktuellen Marktumfelds gut positioniert ist.“

Zum Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal hat vor allem das starke Wachstum der zivilen Instandhaltung beigetragen. Hier hat die MTU den Umsatz um 17 % auf 302,4 Mio. € verbessert (1-3/08: 258,3 Mio. €). Dollarkursbereinigt ist der MRO-Umsatz um 2 % gestiegen. Wichtigster Umsatzträger war das V2500, das die Airbus A320-Familie antreibt.

Im zivilen Triebwerksgeschäft liegt der Umsatz mit 284,6 Mio. € um 7 % über dem Vorjahreswert (1-3/08: 265,3 Mio. €). Dollarkursbereinigt ist der Umsatz um 7 % zurückgegangen. Zum Umsatz beigetragen haben sowohl im Neu- als auch im Ersatzteilgeschäft vor allem die Programme V2500 für die Airbus A320-Familie, PW2000 für die Boeing 757 und C-17 sowie das CF6-80C, das in der Boeing 747 und in den Airbus-Typen A310 und A330 zum Einsatz kommt.

Stabil geblieben ist der Umsatz im militärischen Triebwerksgeschäft mit 114,2 Mio. €. Maßgeblichen Anteil am Umsatz hatten das EJ200, das den Eurofighter antreibt, und der Aftermarket für den Tornado-Antrieb RB199. 

Der Auftragsbestand der MTU lag zum 31. März 2009 bei 4.193,2 Mio. €, was dem 1,5fachen des Jahresumsatzes 2008 entspricht. Im Vergleich zum Jahresende (31.12.2008: 4.015,7 Mio. €) hat sich der Auftragsbestand um 4 % erhöht. Kursbereinigt ist er stabil geblieben.

Der Rückgang der EBIT-Marge um etwa 2 Prozentpunkte auf 10,8 % ist wie erwartet vor allem auf das OEM-Geschäft zurückzuführen: Hier hat sich das bereinigte EBIT auf 54,8 Mio. € verringert (1-3/08: 72,9 Mio. €). Die EBIT-Marge im OEM-Geschäft lag damit bei 13,7 %, nach 19,2 % im ersten Quartal 2008. Darin spiegeln sich die hohen Vorleistungen für neue Programme und Verschiebungen im Umsatzmix wider. Mehr als verdoppelt hat die MTU das EBIT der zivilen Instandhaltung: Während es in den ersten drei Monaten 2008 noch 8,6 Mio. € betrug, lag es im ersten Quartal 2009 bei 19,3 Mio. €. Entsprechend stieg die EBIT-Marge in der zivilen Instandhaltung auf 6,4 % (1-3/08: 3,3 %).

Die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung hat die MTU gegenüber dem ersten Quartal 2008 um 34 % auf 50,4 Mio. € erhöht (1-3/08: 37,7 Mio. €). Die eigenfinanzierten Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Höhe von 30,4 Mio. € hat die MTU sogar mehr als verdoppelt (1-3/08: 14,5 Mio. €). „Mit diesen verstärkten F&E-Aktivitäten bauen wir unsere Innovationsführerschaft weiter aus und sichern so die Zukunftsfähigkeit der MTU“, so Finanzvorstand Reiner Winkler. Die Schwerpunkte in der Forschung und Entwicklung lagen auf Zukunftstechnologien sowie den Entwicklungsprogrammen PW1000G für den Mitsubishi Regional Jet und die Bombardier CSeries, PW810 für die Cessna Citation Columbus, GEnx für den Boeing 787 Dreamliner und die Boeing 747-8 sowie GE38 für den schweren Transporthubschrauber Sikorsky CH-53K.

Der Free Cashflow lag zum Ende des ersten Quartals mit 35,4 Mio. € um 18 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres (1-3/08: 43,4 Mio. €). Hingegen erreichte der Cashflow aus operativer Tätigkeit mit 59,8 Mio. € erneut das Vorjahresniveau von 62,1 Mio. €. Die Investitionen der MTU stiegen im ersten Quartal auf 27,4 Mio. € (+45 %), vor allem durch den Aufbau der MTU Aero Engines Polska.

Zum 31. März 2009 hatte die MTU 7.588 Mitarbeiter und damit etwa so viele wie am Vorjahresende (31. Dezember 2008: 7.537 Mitarbeiter).

Ausblick
Die Prognose der MTU für das Geschäftsjahr 2009 bleibt unverändert: Der Umsatz soll mit rund 2.800 Mio. € auf dem Vorjahresniveau liegen (2008: 2.724,3 Mio. €). Die MTU rechnet mit einer operativen Ergebnismarge (EBIT bereinigt) von rund 10 % nach rund 12 % in 2008. Der Jahresüberschuss wird in Folge der geplanten Zukunftsaufwendungen auf rund 140 Mio. € zurückgehen. Trotz dieser Zukunftsinvestitionen, die auch einen erhöhten Forschungs- und Entwicklungsaufwand für die neuen Programme umfassen, soll der Free Cashflow 2009 etwa 80 bis 100 Mio. € erreichen.

1 EBIT adjusted = Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern, vergleichbar gerechnet



MTU Aero Engines – Eckdaten 1. Quartal 2009
(Beträge in Mio. €, vergleichbar gerechnet, Rechnungslegung nach IFRS. Vergleichbar gerechnete Werte adjustieren die IFRS-Ergebnisse des Unternehmens um Restrukturierungs- und Transaktionskosten, kapitalisierte F&E-Kosten sowie die Effekte aus IFRS Purchase Accounting.)

MTU Aero EnginesQ1 2009Q1 2008Veränderung
Umsatz693,1630,0+ 10,0 %
 davon OEM-Geschäft398,8379,4+ 5,1 %
  davon ziviles Triebwerksgeschäft284,6265,3+ 7,3 %
  davon milit. Triebwerksgeschäft114,2114,1+ 0,1 %
 davon zivile Instandhaltung302,4258,3+ 17,1 %
EBIT (vergleichbar gerechnet)75,280,0- 6,0 %
 davon OEM-Geschäft54,872,9- 24,8 %
 davon zivile Instandhaltung19,38,6+ 124,4 %
EBIT-Marge 10,8 %12,7 %
 im OEM-Geschäft13,7 %19,2 %
 in der zivilen Instandhaltung6,4 %3,3 %
Net Income (IFRS)31,044,2- 29,9 %
Ergebnis je Aktie (unverwässert)0,64 €0,88 €- 27,3 %
Free Cashflow35,443,4- 18,4 %
Forschungs- und Entwicklungsausgaben50,437,7+ 33,7 %
 davon eigenfinanzierte F&E30,414,5+ 109,7 %
 davon fremdfinanzierte F&E20,023,2- 13,8 %
Investitionen27,418,9+ 45,0 %
31. März 0931. Dez. 08Veränderung
Auftragsbestand4.193,24.015,7+ 4,4 %
 davon OEM-Geschäft4.041,83.884,5+ 4,0 %
 davon zivile Instandhaltung151,4131,4+ 15,2 %
Mitarbeiter7.5887.537+ 0,7 %



Über die MTU Aero Engines
Die MTU Aero Engines ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller und zählt zu den Großen der Branche. Das Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Firmenjubiläum. Mit ihren Tochterunternehmen ist sie in allen wichtigen Märkten und Regionen vertreten. Im zivilen Antriebsbau arbeitet die MTU mit den größten Triebwerksherstellern der Welt zusammen - General Electric, Pratt & Whitney und Rolls-Royce. Im militärischen Bereich ist die MTU der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr und wichtiger Partner bedeutender militärischer Triebwerksprogramme in Europa. Die MTU ist weltweit der größte unabhängige Dienstleister für die Instandhaltung ziviler Triebwerke. Technologisch ist die MTU bei Hochdruckverdichtern, Niederdruckturbinen sowie Herstell- und Reparaturverfahren führend.

Alle Presseinfos und Fotos: http://www.mtu.de

Der Quartalsbericht ist im Internet unter www.mtu.de im Menüpunkt Investor Relations -> Finanzberichte und Kennzahlen -> Berichte abrufbar. Interessenten können ihn auch als pdf-Datei erhalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen der Geschäftsführung der MTU Aero Engines wider und basieren auf Informationen, die der Geschäftsführung zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der MTU Aero Engines und Entwicklungen betreffend die MTU Aero Engines können daher aufgrund verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, die Zyklizität der Flugzeugindustrie und Risiken in Zusammenhang mit der Beteiligung der MTU Aero Engines an Konsortien für die Entwicklung und den Bau von neuen Triebwerken. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen und Gesetze betreffend die Herstellung und den Einsatz von Triebwerken im Luftverkehr, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der MTU Aero Engines haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die MTU Aero Engines übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.