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MTU Aero Engines AG bestätigt nach drittem Quartal ihre Jahresprognose

• Umsatz steigt um 13 % auf 2.778,1 Mio. €
• Operatives Ergebnis erreicht 270,5 Mio. €, Gewinn nach Steuern 166,3 Mio. €

München, 23. Oktober 2013 – Die MTU Aero Engines AG hat in den ersten neun Monaten 2013 ein Umsatzplus von 13 % auf 2.778,1 Mio. € erzielt (1-9/2012: 2.468,0 Mio. €). Das Unternehmen erwirtschaftete ein operatives Ergebnis1 von 270,5 Mio. € (1-9/2012: 278,0 Mio. €) bei einer operativen Ergebnismarge von 9,7 % (1-9/2012: 11,3 %). Der Gewinn nach Steuern2 lag bei 166,3 Mio. € nach 173,1 Mio. € im gleichen Vorjahreszeitraum.

„Mit diesem Neun-Monats-Ergebnis liegt die MTU auf Kurs für die Zielerreichung 2013“, sagte Egon Behle, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines AG. „Die Zahlen entsprechen der Prognose, die wir im Juli gegeben haben und die wir heute bestätigen.” Die MTU erwartet für das Gesamtjahr 2013 einen Umsatz von rund 3,7 Mrd. € nach 3.378,6 Mio. € im Jahr 2012. Das Ergebnis soll das Vorjahresniveau erreichen: Die MTU rechnet mit einem bereinigten EBIT von rund 375 Mio. € (2012: 374,3 Mio. €) und einem Gewinn nach Steuern von etwa 235 Mio. € (2012: 233,4 Mio. €).

Der Umsatzanstieg in den ersten neun Monaten ist vor allem auf das starke Wachstum des zivilen Triebwerksgeschäfts zurückzuführen: Hier legte der Umsatz um 23 % auf 1.402,9 Mio. € zu (1-9/2012: 1.141,9 Mio. €). Wachstumstreiber waren das V2500 für die Airbus A320-Familie, der A380-Antrieb GP7000 sowie das GEnx des Boeing 787 Dreamliner und der Boeing 747-8.

Die zivile Instandhaltung erreichte ein Umsatzplus von 3 % auf 1.030,8 Mio. € (1-9/2012: 1.001,8 Mio. €). Der wichtigste Umsatzträger war das V2500, der Antrieb für die Airbus A320-Familie.

Der Umsatz des militärischen Triebwerksgeschäfts ist abrechnungsbedingt um 6 % auf 368,0 Mio. € gestiegen (1-9/2012: 348,4 Mio. €). Hauptumsatzträger war der Eurofighter-Antrieb EJ200.

Der Auftragsbestand der MTU lag Ende September bei 10.948,5 Mio. € (31.12.2012:11.479,6 Mi-o. €), was einer Produktionsreichweite von rund drei Jahren entspricht. Die meisten Aufträge entfallen auf das V2500, das in der aktuellen A320-Familie zum Einsatz kommt, und auf die Getriebefan-Triebwerke der PW1000G-Familie. Sie sind die zukünftigen Antriebe für die Airbus A320neo, die Bombardier CSeries, die neue E-Jet-Generation von Embraer, den Mitsubishi Regional Jet und die Irkut MS-21.

Die Ergebnisentwicklung der MTU war in beiden Segmenten leicht rückläufig:  Im OEM-Geschäft erzielte die MTU ein Ergebnis von 186,8 Mio. € (1-9/2012: 194,1 Mio. €) und eine EBIT-Marge von 10,5 % (1-9/2012: 13,0 %).  „Das zivile Seriengeschäft wächst weit stärker als das Ersatzteilgeschäft. Das beeinflusst das Ergebnis des OEM-Segments“, erklärte Finanzvorstand Reiner Winkler. „Die Ergebnisentwicklung im MRO-Bereich wird wie bereits zum Halbjahr vom stagnierenden Industriegasturbinen-Geschäft gedämpft.“ Das bereinigte Ergebnis der zivilen Instandhaltung ging von 85,6 Mio. € auf 82,4 Mio. € zurück. Die EBIT-Marge erreichte 8,0 % (1-9/2012: 8,5 %).

Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben vor Aktivierung lagen in den ersten neun Monaten 2013 bei 148,1 Mio. € nach 173,5 Mio. € im gleichen Vorjahreszeitraum. Die eigenfinanzierten
F&E-Aufwendungen gemäß Gewinn- und Verlustrechnung sind von 79,4 Mio. € auf 69,1 Mio. € zurückgegangen. In der Forschung und Entwicklung lag der Schwerpunkt auf der Getriebefan-Technologie. „Unsere F&E-Ausgaben gehen erwartungsgemäß zurück, je weiter die Getriebefan-Technologie voranschreitet. Im vergangenen Quartal ist das PW1500G aus der Getriebefan-Familie beim gelungenen Erstflug der Bombardier CSeries zum Einsatz gekommen. Das beweist den Erfolg des Gesamtsystems, das mit seinem Getriebefan-Antrieb Maßstäbe setzt“, ergänzte Behle.

Der Free Cashflow lag mit 65,7 Mio. € auf Höhe des Vergleichswerts (1-9/2012: 66,3 Mio. €). „Beim Free Cashflow haben wir einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag und damit das Niveau erreicht, das wir auch für das Gesamtjahr anstreben”, so Winkler.

Die MTU hat in den ersten neun Monaten 50,1 Mio. € in Sachanlagen investiert (1-9/2012: 63,8 Mio. €). Die Investitionen flossen vor allem in den Neubau einer hochmodernen Produktionshalle am Standort München, in der Bauteile für die Getriebefan-Antriebe gefertigt werden.

Die Belegschaft der MTU hat sich um 2 % auf 8.729 Mitarbeiter vergrößert (31. Dezember 2012: 8.541 Mitarbeiter). Neueinstellungen gab es vor allem an den Standorten in Kanada, Polen und
Hannover.

1 EBIT adjusted = Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern, vergleichbar gerechnet
2 Net Income adjusted = Ergebnis nach Ertragsteuern, vergleichbar gerechnet



MTU Aero Engines – Eckdaten für die ersten neun Monate 2013
(Beträge in Mio. €, vergleichbar gerechnet, Rechnungslegung nach IFRS)

MTU Aero Enginesper Sept. 2012per Sept. 2013Veränderung
Umsatz2.468,02.778,1+ 12,6 %
 davon OEM-Geschäft1.490,31.770,9+ 18,8 %
  davon ziviles Triebwerksgeschäft1.141,91.402,9+ 22,9 %
  davon milit. Triebwerksgeschäft348,4368,0+ 5,6 %
 davon zivile Instandhaltung1.001,81.030,8+ 2,9 %
EBIT (vergleichbar gerechnet)278,0270,5- 2,7 %
 davon OEM-Geschäft194,1186,8- 3,8 %
 davon zivile Instandhaltung85,682,4- 3,7 %
EBIT-Marge (vergleichbar gerechnet)11,3 %9,7 %
 im OEM-Geschäft13,0 %10,5 %
 in der zivilen Instandhaltung8,5 %8,0 %
Net Income (vergleichbar gerechnet)173,1166,3- 3,9 %
Net Income (reported)160,4124,5- 22,4 %
Ergebnis je Aktie (unverwässert, reported)€ 3,16 € 2,45 - 22,5 %
Free Cashflow66,365,7- 0,9 %
Forschungs- und Entwicklungsausgaben173,5148,1- 14,6 %
 davon eigenfinanzierte F&E113,3107,1- 5,5 %
 davon fremdfinanzierte F&E60,241,0- 31,9 %
eigenfinanzierte F&E gemäß GuV79,469,1- 13,0 %
Investitionen in Sachanlagen63,850,1- 21,5 %
31. Dez. 1230. Sept. 13Veränderung
Auftragsbestand11.479,610.948,5- 4,6 %
 davon OEM-Geschäft5.640,45.376,1- 4,7 %
 davon zivile Instandhaltung5.839,25.572,4- 4,6 %
Mitarbeiter8.5418.729+ 2,2 %



Über die MTU Aero Engines

Die MTU Aero Engines ist Deutschlands führender und einziger unabhängiger Triebwerkshersteller und weltweit eine feste Größe. Sie entwickelt, fertigt, vertreibt und betreut zivile und militärische Luftfahrtantriebe sowie Industriegasturbinen. Technologisch führend ist sie bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Herstell- und Reparaturverfahren. Im Bereich der zivilen Instandhaltung ist die MTU Maintenance der weltweit größte unabhängige Triebwerksinstandhalter. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München. Im Geschäftsjahr 2012 haben rund 8.500 Mitarbeiter einen Umsatz in Höhe von rund 3,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Anfang März dieses Jahres hat das Unternehmen den 32. Innovationspreis der deutschen Wirtschaft erhalten und im April den Deutschen Innovationspreis. Ausgezeichnet wurde die MTU beide Male für die schnelllaufende Niederdruckturbine des Getriebefan-Triebwerks.

Alle Presse-Infos und Bilder unter http://www.mtu.de

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen der Geschäftsführung der MTU Aero Engines wider und basieren auf Informationen, die der Geschäftsführung zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der MTU Aero Engines und Entwicklungen betreffend die MTU Aero Engines können daher aufgrund verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, die Zyklizität der Flugzeugindustrie und Risiken in Zusammenhang mit der Beteiligung der MTU Aero Engines an Konsortien für die Entwicklung und den Bau von neuen Triebwerken. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen und Gesetze betreffend die Herstellung und den Einsatz von Triebwerken im Luftverkehr, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der MTU Aero Engines haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die MTU Aero Engines übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

Kontakt

Eckhard Zanger
Leiter Unternehmenskommunikation und Public Affairs
Tel: +49 89 1489 9113
Mobil: +49 (0) 176 100 06 158
eckhard.zanger@mtu.de
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