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MTU Aero Engines beteiligt sich an verbesserter GE-Industriegasturbine LM6000-PF+

• Rund 13 Prozent Programmanteil an Entwicklung und Produktion
• Umsatzerwartung rund eine Milliarde Euro


München, 23. Oktober 2015 – Die MTU Aero Engines AG beteiligt sich an der neuesten Version der LM6000-Industriegasturbine von General Electric (GE), der LM6000-PF+. Deutschlands führender Triebwerkshersteller hat sich als Risk-and-Revenue-Sharing-Partner einen Programmanteil von rund 13 Prozent an Entwicklung und Pro-duktion dieses Aeroderivats, das vom CF6-Antrieb abgeleitet ist, gesichert. Das PF+-Modell bietet eine höhere Leistungsfähigkeit (52-58 Megawatt) und eine gesteigerte Wärmeleistung für kombinierte Prozessanwendungen (56 Prozent) als andere Produkte seiner Klasse. Die MTU erwartet durch den Einstieg über die gesamte Programmlaufzeit einen Umsatz in der Größenordnung von rund einer Milliarde Euro.

„Wir sind stolz, dass GE für den LM6000-PF-Nachfolger erneut auf unsere Expertise setzt“, so Michael Schreyögg, Vorstand Programme der MTU Aero Engines. „Unser Unternehmen bringt eine langjährige Erfahrung bei Design, Fertigung und Instandsetzung von Industriegasturbinen mit. Seit 1990 sind wir an der bisherigen LM6000-Produktfamilie beteiligt und können mit diesem Schritt unsere Partnerschaft mit GE weiter ausbauen.“

Weltweit sind bereits mehr als 1.200 installierte LM6000-Einheiten über 33 Millionen Laufstunden in mehr als 50 Ländern im Einsatz. Sie weisen eine Zuverlässigkeit von mehr als 99 Prozent auf. Die PF+ mit emissionsarmer Brennkammer baut auf der Modellreihe LM6000 auf und liefert Leistungswerte  zwischen 52 und 58 Megawatt. Das PF+-Modell wurde entwickelt, um mehr Abgasenergie für kombinierte Prozesse der Kraft-Wärme-Kopplung zu liefern. Primär soll damit den Bedürfnissen der Öl-und-Gas-Industrie nach zusätzlicher Leistung und verstärkter Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit Rechnung getragen werden.

Erreicht wurden die Verbesserungen durch Materialoptimierungen sowie technologische Neuerungen, die bereits bei den GE-Luftfahrtantrieben CF6-80C2 und -80E1 vorgenommen wurden. Die Markteinführung der LM6000-PF+ ist für das dritte Quartal 2016 vorgesehen.

Über die MTU Aero Engines
Die MTU Aero Engines AG ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller. Die Kernkompetenzen der MTU liegen bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Turbinenzwischengehäusen sowie Herstell- und Reparaturverfahren. Im zivilen Neugeschäft spielt das Unternehmen eine Schlüsselrolle mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Hightech-Komponenten im Rahmen internationaler Partnerschaften. MTU-Bauteile kommen bei einem Drittel der weltweiten Verkehrsflugzeuge zum Einsatz. Im Bereich der zivilen Instandhaltung zählt das Unternehmen zu den Top 5 der weltweiten Dienstleister für Luftfahrtantriebe und Industriegasturbinen. Die Aktivitäten sind unter dem Dach der MTU Maintenance zusammengefasst. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München. Im Geschäftsjahr 2014 haben rund 9.000 Mitarbeiter einen Umsatz in Höhe von rund 3,9 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Kontakt

Eckhard Zanger
Leiter Unternehmenskommunikation und Public Affairs
Tel: +49 89 1489 9113
Mobil: +49 (0) 176 100 06 158
eckhard.zanger@mtu.de
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