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Presse Archiv Detail

MTU Aero Engines: Prognose für das Geschäftsjahr 2009 voll erreicht

• Umsatz: 2.610,8 Mio. €
• EBIT bereinigt: 292,3 Mio. €
• Ausblick 2010: stabile Entwicklung von Umsatz und Ergebnis

- Vorläufige Zahlen – vorbehaltlich Zustimmung des Aufsichtsrats -

München, 24. Februar 2010 – Die MTU Aero Engines Holding AG hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2009 voll erreicht. Das hat das Unternehmen auf der Jahres-Pressekonferenz am Mittwoch, 24. Februar 2010, bekannt gegeben. Der Umsatz lag mit 2.610,8 Mio. € (2008: 2.724,3 Mio. €) auf dem angestrebten Niveau von rund 2,6 Mrd. €. Die MTU erzielte einen operativen Gewinn von 292,3 Mio. € (2008: 331,0 Mio. €). Damit hat sie ihre im Jahresverlauf erhöhte Ergebnisprognose von etwa 290 Mio. € leicht übertroffen. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 141,0 Mio. € nach 179,7 Mio. € im Jahr 2008; angestrebt waren rund 140 Mio. €. Deutlich übertroffen hat die MTU ihre Free Cashflow-Prognose: Der Free Cashflow lag mit 120,2 Mio. € (2008: 123,6 Mio. €) um 20 % über dem Prognosewert von rund 100 Mio. €.

„Das vergangene Geschäftsjahr hat die MTU vor große Herausforderungen gestellt: Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise, ein anhaltend starker Euro und der Wiederanstieg des Ölpreises sind auch an unserer Branche nicht spurlos vorübergegangen“, resümierte Egon Behle, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines Holding AG. „Umso mehr freue ich mich, dass die MTU sich 2009 gut behauptet und alle quantitativen Ziele erfüllt hat. Damit haben wir den Grundstein für eine stabile Entwicklung im laufenden Jahr gelegt.“

Ausblick 2010
Für das Jahr 2010 wird eine Stabilisierung des Marktes erwartet. Passagier- und Frachtverkehr ebenso wie der Bereich der Geschäftsreiseflugzeuge werden sich langsam erholen. Diese Erholung wird vor allem vom asiatisch-pazifischen Raum und vom Mittleren Osten getrieben. Die MTU ist dank ihres Geschäftsmodells und ihrer Präsenz auf den Wachstumsmärkten in diesem Marktumfeld gut positioniert. Das Unternehmen erwartet im Jahr 2010 einen Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Ebenfalls stabil entwickeln sollen sich das operative Ergebnis (EBIT bereinigt) und der Gewinn nach Steuern. Die anhaltenden Zukunftsinvestitionen der MTU bedingen einen nach wie vor hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwand für die neuen Programme. Dennoch rechnet die MTU 2010 mit einem Free Cashflow von etwa 100 Mio. €.

Umsatz 2009 im Rahmen der Erwartungen
Der Umsatz war im Jahr 2009 vom Marktrückgang beeinflusst: Die Entwicklung des Passagier- und Frachtaufkommens der Fluggesellschaften war deutlich negativ.

Im zivilen Triebwerksgeschäft betrug der Umsatz 1.053,7 Mio. € nach 1.146,3 Mio. € im Jahr 2008. Die wichtigsten Umsatzträger im Neu- und Ersatzteilgeschäft waren das V2500, das die Airbus A320-Familie antreibt, das PW2000, das in der Boeing C-17 zum Einsatz kommt, sowie das CF6-80C für die Boeing 747 und die Airbus-Typen A310 und A330.

Verbessert hat die MTU den Umsatz im militärischen Triebwerksgeschäft: Er ist um 7 % auf 532,0 Mio. € gestiegen (2008: 496,6 Mio. €) und stützt sich vor allem auf den Eurofighter-Antrieb EJ200 und das Tornado-Triebwerk RB199.

Der Umsatz der zivilen Instandhaltung lag bei 1.057,6 Mio. €; im Jahr 2008 waren es 1.113,0 Mio. €. Den höchsten Umsatzanteil hatte das V2500 für die Airbus A320-Familie.

Hohe Auftragswerte
Der Auftragsbestand der MTU lag zum 31. Dezember 2009 mit 4.150,9 Mio. € um 3 % über dem Vergleichswert (31.12.2008: 4.015,7 Mio. €). Das entspricht dem 1,6-fachen des Jahresumsatzes. „Es ist uns trotz des schwierigen Marktumfelds im Jahr 2009 gelungen, unseren Auftragsbestand leicht zu steigern. Das ist ein positives Signal und eine gute Ausgangslage für eine stabile Entwicklung im Geschäftsjahr 2010“, sagte Behle.

In der zivilen Instandhaltung lag der Auftragswert der vertraglich gebundenen Triebwerke bei
6.759,6 Mio. US-$ (2008: 7.278,3 Mio. US-$).

Anhaltend hohe Ertragskraft
Auch im Jahr 2009 hat die MTU mit einer zweistelligen Umsatzrendite ihre hohe Ertragskraft unter Beweis gestellt: Die EBIT-Marge erreichte 11,2 % (2008: 12,1 %) und damit den Zielwert von 11 %, den die MTU im Oktober gesteckt hatte. Die Margenziele wurden auch in den Geschäftsbereichen erreicht: Im OEM-Geschäft lag die Marge mit 14,5 % sogar über den Erwartungen von 13 bis 14 %. Das operative Ergebnis betrug im OEM-Geschäft 229,2 Mio. € (2008: 279,9 Mio. €). Den operativen Gewinn der zivilen MRO hat die MTU um 20 % auf 65,3 Mio. € verbessert. Die EBIT-Marge der MRO von 6,2 % lag innerhalb des Zielkorridors von 6 bis 7 %.

Der Gewinn nach Steuern erreichte 141,0 Mio. € nach 179,7 Mio. € im Jahr 2008.

Bewertungseffekte aus Triebwerks-Programmen
Der MTU-Jahresabschluss beinhaltet Effekte aus der jährlich notwendigen Bewertung von Triebwerks-Programmen, deren Auswirkung auf das operative Ergebnis (EBIT bereinigt) insgesamt neutral ist. Positive Effekte im Umfang von rund 90 Mio. € ergaben sich aus der Neubewertung ziviler Triebwerks-Programme. Gleichzeitig hat die MTU über den bisherigen Umfang hinaus bisherige und für die Zukunft angenommene Risiken und gestiegene Kosten aus dem TP400-D6-Programm bilanziell berücksichtigt. Dies hat zur Abschreibung von rund 90 Mio. € geführt. „Damit war die MTU im allgemein schwierigen Geschäftsjahr 2009 in der Lage, umfassende Vorsorge für das TP400-D6-Programm zu treffen“, betonte Finanzvorstand Reiner Winkler.

Dividendenvorschlag von 0,93 € je Aktie
„Die MTU hat das schwierige Geschäftsjahr 2009 erfolgreich gemeistert. Davon sollen auch unsere Aktionäre profitieren. Für ihr Vertrauen bedanken wir uns mit einem Dividendenvorschlag von 0,93 € je Aktie. Das ist so viel wie im Rekordjahr 2008“, sagte Winkler.

15 % des OEM-Umsatzes für Forschung und Entwicklung
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind im Jahr 2009 um 27 % auf 230,2 Mio. € gestiegen (2008: 181,6 Mio. €). Das entspricht bezogen auf das OEM-Geschäft, in dem sie überwiegend anfallen, rund 15 % des Umsatzes. Die eigenfinanzierten F&E-Ausgaben wurden um 22 % auf 123,0 Mio. € aufgestockt. Die Schwerpunkte der Forschung und Entwicklung bildeten Technologien für die nächste Triebwerksgeneration sowie die Programme PW1000G für den Mitsubishi Regional Jet, die Bombardier CSeries und die Irkut MS-21, GEnx für den Boeing 787 Dreamliner und die 747-8 sowie der Antrieb GE38 für den schweren Transporthubschrauber Sikorsky CH-53K. „Wir haben 2009 nicht nur konsequent weiter in  den Bereich Forschung und Entwicklung investiert, sondern die Aufwendungen auch deutlich aufgestockt. Damit wollen wir unsere Technologieführerschaft weiter ausbauen und die Zukunft der Luftfahrt nachhaltig gestalten“, erklärte Behle.

Investitionen
Die Investitionen beliefen sich im Jahr 2009 auf 140,3 Mio. €. Der Rückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum beruht vor allem darauf, dass das Investitionsniveau im Jahr 2008 außergewöhnlich hoch war (2008: 293,7 Mio. €). Gründe waren der Ausbau der Programmbeteiligungen und der Aufbau der MTU Aero Engines Polska.
 
7.665 Mitarbeiter
Zum Jahresende 2009 zählte die MTU 7.665 Mitarbeiter. Das sind 2 % mehr als zum Jahresende 2008 (7.537 Mitarbeiter). Zurückzuführen ist der Anstieg vor allem auf den Aufbau der MTU Aero Engines Polska und den Ausbau der MTU Maintenance Zhuhai.

Die MTU Aero Engines veröffentlicht ihren Geschäftsbericht am 12. März 2010.

MTU Aero Engines – Eckdaten für 2009
(Beträge in Mio. €, vergleichbar gerechnet, Rechnungslegung nach IFRS. Vergleichbar gerechnete Werte adjustieren die IFRS-Ergebnisse des Unternehmens um Restrukturierungs- und Transaktionskosten, kapitalisierte F&E-Kosten sowie die Effekte aus IFRS Purchase Accounting.)

MTU Aero Engines20092008Veränderung
Umsatz2.610,82.724,3- 4,2 %
 davon OEM-Geschäft1.585,71.642,9- 3,5 %
  davon ziviles Triebwerksgeschäft1.053,71.146,3- 8,1 %
  davon milit. Triebwerksgeschäft532,0496,6+ 7,1 %
 davon zivile Instandhaltung1.057,61.113,0- 5,0 %
EBIT (vergleichbar gerechnet)292,3331,0- 11,7 %
 davon OEM-Geschäft229,2279,9- 18,1 %
 davon zivile Instandhaltung65,354,6+ 19,6 %
EBIT-Marge (vergleichbar gerechnet)11,2 %12,1 %
 im OEM-Geschäft14,5 %17,0 %
 in der zivilen Instandhaltung6,2 %4,9 %
Net Income (IFRS)141,0179,7- 21,5 %
Ergebnis je Aktie (unverwässert)2,89 €3,64 €- 20,6 %
Free Cashflow120,2123,6- 2,8 %
Forschungs- und Entwicklungsausgaben230,2181,6+ 26,8 %
 davon eigenfinanzierte F&E123,0101,1+ 21,7 %
 davon fremdfinanzierte F&E107,280,5+ 33,2 %
Investitionen140,3293,7- 52,2 %
31. Dez. 0931. Dez. 08Veränderung
Auftragsbestand4.150,94.015,7+ 3,4 %
 davon OEM-Geschäft3.965,13.884,5+ 2,1 %
 davon zivile Instandhaltung185,8131,4+ 41,4 %
Mitarbeiter7.6657.537+ 1,7 %


Ausblick 2010

in Mio. €

2009Ausblick 2010
Umsatz

2.610,8

stabil
EBIT bereinigt292,3

stabil

Free Cashflow

120,2~ 100
Jahresüberschuss 141,0

stabil



Über die MTU Aero Engines

Die MTU Aero Engines ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller und zählt zu den Großen der Branche. Mit ihren Tochterunternehmen ist die MTU in allen wichtigen Märkten und Regionen vertreten. Im zivilen Antriebsbau arbeitet sie mit den größten Triebwerksherstellern der Welt zusammen - General Electric, Pratt & Whitney und Rolls-Royce. Im militärischen Bereich ist die MTU der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr und wichtiger Partner bedeutender militärischer Triebwerks-Programme in Europa. Die MTU Maintenance ist weltweit der größte unabhängige Dienstleister für die Instandhaltung ziviler Triebwerke. Technologisch ist die MTU bei Hochdruckverdichtern, Niederdruckturbinen sowie Herstell- und Reparaturverfahren führend.

Alle Presseinfos und Fotos: http://www.mtu.de

Der Geschäftsbericht ist ab 12. März im Internet unter www.mtu.de im Menüpunkt Investor Relations -> Finanzberichte abrufbar. Interessenten können ihn auch als pdf-Datei sowie ab Mitte April in gedruckter Form erhalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen der Geschäftsführung der MTU Aero Engines wider und basieren auf Informationen, die der Geschäftsführung zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse der MTU Aero Engines und Entwicklungen betreffend die MTU Aero Engines können daher aufgrund verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, die Zyklizität der Flugzeugindustrie und Risiken in Zusammenhang mit der Beteiligung der MTU Aero Engines an Konsortien für die Entwicklung und den Bau von neuen Triebwerken. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen und Gesetze betreffend die Herstellung und den Einsatz von Triebwerken im Luftverkehr, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der MTU Aero Engines haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die MTU Aero Engines übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.