Die diesjährige Dubai Airshow hat sich für die MTU Aero Engines gelohnt: Die dort getroffenen Kaufentscheidungen für verschiedene Triebwerke, an denen die MTU beteiligt ist, führen für das Unternehmen zu Aufträgen im Wert von mehr als einer halben Milliarde Dollar. „Der sehr erfreuliche Auftragseingang belegt nicht nur, dass die Luftfahrt ein Wachstumsmarkt ist, sondern zeigt auch deutlich, dass das Widebody-Segment wieder zunehmend an Attraktivität gewinnt“, sagt Programmvorstand Michael Schreyögg.
Die MTU Aero Engines AG hat ihre Geschäftszahlen für die ersten neun Monate 2023 veröffentlicht und auf der Basis bereinigter Werte – insbesondere auch um die außerordentlichen Belastungen aus dem Getriebefan-Inspektionsprogramm in Höhe von rund 1,0 Mrd. € – durchweg Verbesserungen erzielt: Der bereinigte Umsatz stieg um 21 % auf 4,6 Mrd. € (1-9/2022: 3,8 Mrd. €). Das bereinigte operative Ergebnis legte um 33 % von 448 Mio. € auf 597 Mio. € zu. Die bereinigte EBIT-Marge lag nach neun Monaten bei 13,0 % (1-9/2022: 11,7 %). Der bereinigte Gewinn nach Steuern erreichte Ende September 438 Mio. €, was einem Plus von 37 % entspricht (1-9/2022: 319 Mio. €).
Die MTU Aero Engines AG hat die Auswirkungen des ausgeweiteten Getriebefan-Inspektionsprogramms auf das Geschäftsjahr 2023 analysiert und geht weiterhin von wesentlichen daraus resultierenden Belastungen aus.
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR
München, 11. September 2023 – Nach den heute von Pratt & Whitney veröffentlichten Informationen führt das laufende Getriebefan-Inspektionsprogramm in den kommenden Jahren zu 600 bis 700 zusätzlichen Shopvisits für Triebwerke vom Typ PW1100G-JM und zu durchschnittlich 350 Aircraft on Ground (AOG) im Zeitraum von 2024 bis 2026. Der US-amerikanische Triebwerkshersteller geht für seinen Programmanteil in Höhe von 51 Prozent von einer finanziellen Belastung in Höhe von 3 bis 3,5 Mrd. US-Dollar in den kommenden Jahren aus.
Die MTU Aero Engines AG hat im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatz in Höhe von 3,1 Mrd. € erwirtschaftet (1-6/2022: 2,5 Mrd. €). Das entspricht einem Umsatzplus von 25 %. Das operative Ergebnis nahm um 40 % von 290 Mio. € auf 405 Mio. € zu. Die bereinigte Ergebnismarge stieg auf 13,1 % (1-6/2022: 11,7 %). Der Gewinn nach Steuern legte um 45 % zu und erreichte 300 Mio. € nach 207 Mio. € im Vergleichszeitraum.
Für die MTU Aero Engines hat sich die Paris Airshow gelohnt: Deutschlands führender Triebwerkshersteller konnte Aufträge in Höhe von mehr als einer Milliarde US-Dollar verzeichnen. „Diese Summe zeigt einmal mehr den enormen Bedarf unserer Branche – und die starke Positionierung der MTU. Die große Nachfrage nach modernen Flugzeugen mit kraftstoffsparenden Antrieben ist deutlich zu spüren“, sagte Lars Wagner, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines AG.
Safran Helicopter Engines und MTU Aero Engines haben ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Gründung eines 50:50-Joint-Ventures unterzeichnet. Ziel ist es, mit dieser Struktur die schnelle und effiziente Entwicklung eines neuen Triebwerks für das Projekt European Next Generation Rotorcraft Technologies (ENGRT) zu ermöglichen.
Die MTU Aero Engines AG erhöht aufgrund der Erwartungen für den weiteren Geschäftsverlauf ihre Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr. Sie erwartet nun ein bereinigtes EBIT von mehr als 800 Mio. €. Dies bedeutet eine leichte Steigerung der bereinigten EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahr, nachdem die bisherige Prognose von einer stabilen bereinigten EBIT-Marge ausgegangen war.
Die MTU Aero Engines AG hat im ersten Quartal 2023 ein Umsatzplus von 31 % auf 1,54 Mrd. € erwirtschaftet (1-3/2022: 1,18 Mrd. €). Das operative Ergebnis legte um 62 % von 131 Mio. € auf 212 Mio. € zu. Die bereinigte Ergebnismarge stieg von 11,1 % im ersten Quartal 2022 auf 13,7 % im ersten Quartal 2023. Der Gewinn nach Steuern kletterte um 70 % von 93 Mio. € auf 157 Mio. €.
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR :
Die MTU Aero Engines AG hat im ersten Quartal 2023 Umsatz- und Ergebniswerte erwirtschaftet, die deutlich über den Markterwartungen liegen. An der Prognose für das Gesamtjahr hält das Unternehmen fest.